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Wohnquartier Offenbachstrasse München
Realisierungswettbewerb Wohnungsquartier mit Hotel (engere Wahl)
mit ver.de landschaftsarchitektur
Der Standort zwischen ICE-Bahnhof und Quartierspark prägt den Charakter des Areals als einen transitorischen Ort. Ankommen und Abreisen, in die Ferne aufbrechen und schnell nach Hause kommen wird für einen Teil der Bewohner Standortkriterium, Lebensalltag und Wohnform.
Begreift man das Pendeln nicht als reine Notwendigkeit begründet sich die Faszination des Transitorischen aus dem aufregend Fremden da draußen im Zusammenspiel mit dem vertrauten Daheim.
Diese Dualität greift der Entwurf auf und versucht der Ferne das Lokale als einen sehr spezifischen Ort entgegenzusetzen, mit dem man sich identifizieren kann.
Unsere städtebauliche Antwort ist ein dichtes und überschaubares, urbanes Quartier.
Aus dem solitären Stadtblock des Bebauungsplans entwickeln wir eine Gruppe von großen Stadthäusern, die räumlich aufeinander Bezug nehmen und mit differenzierten Fugen, Gassen und Tiefenstaffelung ein reichhaltiges räumliches Repertoire bieten.
Die Wohnformen staffeln sich nach Kurzzeit Aufenthalt im Hotel, temporärem Wohnen im Serviced Apartment und langfristigem Zuhause in der eigenen Wohnung. Wohnen wird Living.
Aus dem Mix und einer urbanen Klientel entstehen spezifische Anforderungen an zusätzliche Nutzungen: Die ’To-Go-Area’ auf dem Sprung zum Bahnhof und bietet neben einem Coffee-to-go, auch Housekeeping-Service, Wäscheria und Deli sowie die Möglichkeit Pakete in einer eConcierge abzuholen oder aufzugeben.
An das Aparthotel angelagert sind weitere Angebote, die von allen Bewohnern genutzt werden können, wie z.B. der Fitnessclub, die anmietbare Kitchen Lounge für private Feste, das ausgelagerte Gästezimmer im Hotel, die Parkterrasse mit Sky-Bar und der Wlan-Garten im Hof.